Was tut sich in der Schweiz in Sachen Juul?

Die Juul in den USA

Auf dem amerikanischen E-Zigaretten-Markt hat Juul so richtig Gas gegeben. Während das Produkt in seiner Anfangszeit von der grossen Nachfrage überrascht wurde, hat es kräftig nachgelegt. Die anfänglichen Lieferengpässe sind nun Geschichte und vor allem seit diesem Jahr hat Juul eine unglaubliche Verbreitung erfahren. Die Vertriebskanäle für Juul sind zahlreich und so findet man sie heute in jedem Dampfshop, an den meisten Tankstellen und auch online. Es führt kein Weg vorbei an diesem Produkt.

Dabei muss aber gesagt werden, dass Juul selbst alles versucht, um ihre E-Zigarette nicht Jugendlichen zu verkaufen, sondern der eigentlich definierten Zielgruppe: erwachsene Raucher. So prüft Juul im eigenen Onlineshop das Alter des Käufers im Detail (mit Ausweiskopie) und schickt Testkäufer in den Detailhandel, damit im Falle von Verkauf an Minderjährige das Geschäft gleich nicht mehr beliefert wird.

Wie das aber so ist, bei Trendprodukten (vgl. auch Red Bull vor ein paar Jahren) – die machen sich irgendwie einfach selbständig. Und während früher die Mund-zu-Mund-Werbung etwas Zeit gebraucht hat, geht das heute in einem unglaublichen Tempo, Social media sei Dank. So finden sich dort eben auch zahlreiche #juuling-Posts, die allesamt nicht vom Unternehmen selbst aus gehen, sondern von Nutzern. Und natürlich hat es dabei eben auch junge Menschen, die stolz posten wie sie die Juul nutzen – gerade eben, weil diese ja eigentlich erst ab 21 Jahren zulässig ist und der Reiz von jeher im Verbotenen lag, nicht wahr?

Die Juul in Europa

Jedes erfolgreiche Unternehmen versucht, zu wachsen. So natürlich auch Juul. Die Strategie von Juul sieht dazu auch eine Ausweitung des Marktes nach Europa und Asien vor. Während sich das Mutterhaus noch recht bedeckt hält, sickern immer wieder neue Informationen durch. Fakt ist, dass die Juul in Europa aktuell in England und in Israel verkauft wird. Die für den Gebrauch mit der Juul nötigen Pods werden in Europa aber aufgrund der Gesetzeslage in einer schwächeren Nikotinform angeboten als in den USA. In den nächsten Wochen und Monaten wird Juul sich weiter verbreiten.

Die Juul in der Schweiz

Dank dem Cassis-de-Dijon-Prinzip darf die Juul auch in der Schweiz verkauft werden und hat auch hierzulande bereits sehr viele Anhänger gefunden.  Während Sie bisher noch an sehr wenigen Verkaufsstellen erhältlich ist, ist Änderung in Sicht: ab November wird Juul selbst im Schweizer Markt auftreten und auf den für Juul üblichen Vertriebswegen angeboten.

Für Schweizer Händler bedeutet dies zwar mehr Konkurrenz. Aber wer verstanden hat, für was die Juul steht, stört sich daran nicht. Im Gegenteil: ein verantwortungsvoller Händler begrüsst es, wenn möglichst viele Raucher an dieses tolle Produkt kommen und so der Zigarette entsagen können. Schliesslich ist auch dies der Auftrag eines guten E-Zigaretten-Händlers: dem Raucher helfen, von dieser Sucht loszukommen.

Die Juul in den Medien

Aus unerklärlichem Grund haben die Medien die Berichterstattung zur Juul aufgenommen und führen diese in einer erstaunlichen Intensität durch für ein Produkt, das es eigentlich noch gar nicht auf dem Schweizer Markt gibt. Dabei werden zahlreiche Warnungen ausgesprochen: die Juul könnte auch nicht gesund sein, die Verwendung der Nikotinsalze in diesem Produkt ist noch zu wenig erforscht, Jugendliche könnten von ihr zum Dampfen verführt werden und damit dann den Einstieg ins Rauchen erleichtern.

Bestimmt ist es wichtig, auch ein solches Produkt sehr kritisch zu hinterfragen. Der befürchtete «Hype» für dieses Produkt, v.a. für junge Menschen, wird aber aktuell einzig durch die Berichterstattung der Tagespresse angefacht. Weder Juul noch irgendein Händler hier bewerben das Produkt – vor allem Medien, die sich bevorzugt an eine junge Zielgruppe wenden, übernehmen hier die ganze Arbeit und verteufeln dann die Tatsache, dass die Begehrlichkeit nach der Juul geweckt wird. Eine etwas schizophrene Haltung, oder?

Die Juul bei happy-smoke

Happy-smoke bietet die Juul sowie zahlreiches Zubehör zu ihr an. Eine professionelle und kompetente Beratung ist hier Ehrensache, denn die Juul soll Rauchern helfen, abzuschwören. Wer nicht raucht, ist für uns kein Juul-Kunde. Und damit ergibt sich dann auch gleiche eine freiwillige Altersfreigabe: wir verkaufen prinzipiell nur an Personen, die auch alt genug zum Rauchen sind.

Die bald auftretende grosse Verbreitung dieses Geräts begrüssen wir in dem Sinn, dass wir daran glauben, dass man mit der Juul vom Rauchen wegkommt. Wir fürchten keine Konkurrenz, da wir als Fachhändler noch andere Leistungen und Vorteile bieten können.

Wir massen uns aber auch keine Beurteilung zum gesundheitlichen Nutzen der Juul an – dafür fehlt uns die Fachkompetenz. Aus eigener Sicht ist die Juul bestimmt besser als eine herkömmliche Zigarette… und noch besser ist es bestimmt, weder noch zu benutzen!

Tags: Juul

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