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Return to sender

I gave a letter to the postman
He put it in his sack
Bright early next morning
He brought my letter back

Return to sender, address unknown
No such number, no such zone ...

Die älteren Semester unter uns wissen, was Elvis Presley da besang. Leider stellen wir in letzter Zeit immer häufiger fest, dass der Text dieses Songs nichts an Gültigkeit verloren hat.

Empfänger unbekannt / Adresse nicht existent

Man mag von der Schweizer Post denken, was man will, aber: zuverlässig sind die!

Wird ein Päckchen oder Brief korrekt adressiert, dann erreicht er in 99% der Fälle auch sein Ziel. Wir finden es toll, in einem so zuverlässigen Land zu leben.

Kann die Post eine Sendung nicht zustellen, so wird diese an den Absender (sofern bekannt) retourniert.

Und genau dies passiert öfters als man denkt.

Für uns als Shop bedeutet dies, dass wir Ware zurückbekommen, diese einlagern und erfassen müssen, den Kunden informieren (oft mehrmals, da schlecht erreichbar). Dann wird mit dem Kunden eine neue Zustellung vereinbart, die Adresse korrigiert, der zusätzlich anfallende Portobetrag für Rück- sowie Neusendung einkassiert und das Päckchen erneut verpackt und zur Post gebracht. Viel Arbeit für uns, die wir uns eigentlich gerne sparen würden.

Und Ärger für den Kunden, der auf seine Ware wartet.

Dennoch können wir dies nicht verbessern, denn unsere Kunden erfassen ja ihre Adressen selbst und es ist uns unmöglich, zu prüfen, ob die diese auch korrekt sind.

Übrigens finden wir es auch sehr interessant, wenn wir Kunden über eine Rücksendung informieren und diese nicht reagieren und ihr Ware nie anfordern (?). Wir lagern in solchen Fällen die Ware während einiger Monate ein, müssen dann aber vor Freigabe eine Lagergebühr erheben.

"Ich habe meine Ware nicht bekommen"

An dieser Stelle möchten wir auch noch gleich ein weiteres "Versandproblem" aufnehmen... Die Spezialisten, die uns sagen, dass wir Ware nie angekommen sein soll. Wir führen hier eine Statistik und arbeiten mit Stichproben, um solche Probleme möglichst auszuschliessen.

Tatsächlich wurde die Ware in rund 95% aller gemeldeten Fälle dann urplötzlich doch "gefunden", wenn wir mit einem Tracking nachweisen konnten, dass korrekt ausgeliefert wurde.

Es ist sehr schade, dass es immer wieder schwarze Schafe gibt, die sich nicht richtig zu erinnern scheinen, wenn sie die Ware klar erhalten haben. Wir arbeiten an neuen Logistiklösungen, die von vornherein solche Aussagen überflüssig machen - mehr bald an dieser Stelle.

Und noch einer zum schmunzeln

Was wir hier täglich erleben, gibt manchmal schon zu denken. Doch manchmal finden wir eine Kundenreklamation so witzig, dass wir euch heute gerne an einem Telefonat eines Kunden teilhaben lassen:

Situation: Ware kommt zurück, war adressiert an einen, sagen wir mal, "Max Müller". Die Post findet keinen solchen Namen an der genannten Adresse.

Immerhin finden wir in unserem System eine Mailadresse und eine Telefonnummer.

Also rufen wir dort an. Mehrfach wird nicht abgenommen, dann aber doch. Unser Kunde (mit einem komplett anderen Namen) tönt erstaunlich jung dafür, dass er ein Geburtsdatum von 1967 gemeldet hatte bei der Registrierung in unserem Onlineshop - aber wer weiss, vielleicht ist das ein Spätzünder, der halt zuerst noch in den Stimmbruch kommen muss?

Wir erklären ihm, dass seine Bestellung zurückgekommen ist. Er meint dann, er habe "versehentlich einen falschen Namen angegeben". Häh? Wie kann man versehentlich seinen Namen falsch angeben?
Nun wünscht er sich, dass wir die Ware erneut und sehr diskret eingepackt senden und fragt, ob es möglich ist, diese einfach an einen anderen Namen zu senden...

Selbstverständlich hat der junge Herr zwar sein Geld zurückbekommen (abzüglich der Versandkosten) aber er wird bei uns keine Ware erhalten...!