Gibt’s ja nicht: Vape Mail Ban – Teil 1

Es ist allgemein bekannt, dass happy-smoke sich stark an den amerikanischen Dampfermarkt anlehnt und an deren Prozessen orientiert. Dank dieser Strategie verkaufen wir seit Jahren erfolgreich ganz besondere Produkte und verfügen über ein riesiges internationales Wissen.

Die neuste Entwicklung über dem Teich gibt uns aber ganz schön zu denken:

Was ist der Vape Mail Ban?

In den USA gibt es schon sehr lange ein Gesetz, das es zu verhindern versucht, Minderjährige an Zigaretten oder auch E-Zigaretten kommen zu lassen. Dieses gibt auch vor, dass der Onlinehandel sehr starke Restriktionen hat, die durchaus auch Sinn machen. Altersverifizierung und Auslieferung nur gegen Unterschrift sind nur einige der Massnahmen, die dort ergriffen wurden.

Ende Dezember 2020 verabschiedete der amerikanische Kongress ein riesiges Ausgabenpaket, das ein Gesetz zur Bekämpfung des Coronavirus und - tief in dem 5.000-seitigen Dokument verborgen - ein Gesetz mit dem Titel "Preventing Online Sales of E-Cigarettes to Children Act" enthielt.

Dieser so gut versteckte Teil hat gravierende Folgen für die Dampfbranche:
ab März/April (je nach Transportunternehmen) dürfen keinerlei Produkte, die in irgendeiner Weise mit dem Rauchen oder Dampfen in Verbindung stehen, verschickt werden.

Das bedeutet für die Amis, dass sie keine E-Zigaretten (oder Liquids oder eben alles, was dazu gehört) mehr online ordern können. Und will die USA da bereits vorher sehr streng waren, kann man dort ja schon seit längerem auch keine Liquids in Ladengeschäften kaufen.

Ein Narr, der dabei Böses denkt… aber wir stellen fest, dass sog. Disposables oder auch Heat-not-burn-Systeme in den USA an jeder Tankstelle problemlos erhältlich sind und wir wissen aus Tests, dass durchaus auch Minderjährige an diese Produkte kommen. Also scheint zumindest einer der grossen Hersteller, der die IQOS anbietet, zu profitieren.

Kein Versand von E-Zigaretten mehr

Nun gut, Privatpersonen können in den USA also nichts mehr online bestellen. Europäische Kunden übrigens auch nicht, denn der Versand ist nicht nur innerhalb der USA verboten, sondern auch in die USA oder aus den USA heraus.

Es geht aber noch weiter: Der Mail Ban betrifft nicht nur Privatkunden, sondern auch Händler wie uns. Auch an uns darf auf dem bisher üblichen Weg nichts mehr geliefert werden.

Und es kommt noch schlimmer

Nun kann man denken, dass damit dann halt die amerikanischen Produkte für uns gestorben sind, halb so wild. Schliesslich kommen die meisten Produkte dieser Branche mittlerweile eh aus Fernost.

Aber jetzt kommt es richtig dick: Die Chinesen haben aus irgendeinem nicht nachvollziehbaren Grund beschlossen, auch gleich mitzumachen bei dieser neuen Regelung. Sie verschicken ab so ziemlich sofort keine Waren mehr mit DHL, Fedex, UPS.

Unsere chinesischen Lieferanten sitzen im Moment etwas ratlos da und raufen sich die Haare, schliesslich wollen die ihr Geschäft nicht verlieren. Wir sind aber durchaus hoffnungsvoll, denn der Markt der E-Zigaretten ist auch für unsere chinesischen Lieferanten so lukrativ, dass diese bereits dabei sind, Lösungen zu finden. 

Stirbt die E-Zigarette damit nun aus?

Die Totgesagten leben meist am längsten. Zumindest hoffen wir dies auch für die E-Zigarette. In den letzten Jahren wurde immer wieder auf diese Produktegruppe geschossen, stets neue Hindernisse tauchten auf und immer wieder warf man uns Stöcke zwischen die Beine.

Entsprechend ist die Branche der E-Zigaretten wohl eine der flexibelsten auf dem Markt. Innert kürzester Zeit reagieren die Dampfshops jeweils auf neue Schwierigkeiten und suchen nach Lösungen, um die wertvolle Kundschaft stets optimal zu beliefern.

Es steht für uns heute ausser Frage, dass wir wieder neue Wege finden, auch diesem Problem zu begegnen. So wie ein gestauter Fluss stets neue Wege findet, um das Wasser doch voranzutreiben.  

Wir haben nur wenig Verständnis, wenn wir sehen, wie der Wechsel zur E-Zigarette durch starke Lobbyierung der Tabakbranche verhindert wird. Wenn wir lesen, dass unter dem Deckmantel des «Jugendschutzes» ganze Geschäfte in die Pleite getrieben werden (und die Jugendlichen dennoch dampfen). Und wenn wir mitbekommen, dass es durchaus Produkte für den Rauchwechsel gibt, deren Hersteller ein riesiges Budget haben und es damit schaffen, Ihre Produkte überall durchzuboxen.

Und was bedeutet das nun für Sie?

Das Angebot an E-Zigaretten und allem drumherum wird etwas kleiner werden. Und die Kosten dafür wohl etwas höher, denn der kompliziertere Import hat seinen Preis. Auch die Lieferfristen dürften sich verlängern. Gestraft sind also Sie als Konsument – und der Dampfshop Ihres Vertrauens, der mit lauter neuen Herausforderungen zu kämpfen hat.

Dennoch setzen wir alles daran, Ihnen auch weiterhin neben einer kompetenten Beratung auch viele tolle Produkte bieten zu können. Bereits haben wir Lösungen gefunden, die es uns auch in Zukunft ermöglichen, Waren aus aller Welt einzukaufen.

Sie dürfen also davon ausgehen, dass wir in unseren Ladengeschäften und auch online wie gewohnt aktiv sind und Ihre Produkte verfügbar halten. Rechnen Sie aber damit, dass es für Sie in Zukunft schwieriger wird, direkt in den USA oder China einzukaufen.

 

 

Gibt’s ja nicht: Vape Mail Ban – Teil 2

Da wir auch in den USA aktiv im Dampfbusiness unterwegs sind, haben wir für den dortigen Markt zusammen mit unserem Partnerbetrieb einen ausführlicheren Blogtext publiziert.
Falls Sie daran interessiert sind, genauer zu erfahren, was denn in den USA passiert ist, lesen Sie unseren 2.Teil des Blogs «Gibt’s ja nicht: Vape Mail Ban».

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