E-Zigaretten und die Umwelt

Wie bei vielen Artikeln des täglichen Bedarfs ist auch bei den E-Zigaretten die korrekte Entsorgung ein wichtiges Thema. Doch wie wird denn eine E-Zigarette korrekt entsorgt?

Mehrere Komponenten

Eine E-Zigarette besteht aus verschiedenen Komponenten verschiedenster Materialien. Meistens ist Metall involviert, oft Kunststoff oder Glas und natürlich steckt in den meiste Geräten in irgendeiner Form eine Batterie.

Während bei Profi-Geräten die Trennung dieser Materialien gut möglich ist (man schraubt diese einfach voneinander), sieht es bei den momentan beliebten Podsystemen oder disposables ganz anders aus.

 

Podsysteme

Podsysteme bestehen aus einem Gerät aus Metall oder Kunststoff, in dessen Inneren sich ein wieder aufladbarer Akku befindet. Zudem verwendet es Pods, also eine Art Kartuschen, die mit Liquid vorbefüllt sind, meistens aus Plastik.

Diese Systeme haben viele Fans, weil sie so einfach und unkompliziert sind: Einfach aufladen, Pod einstecken und losdampfen. Und wenn das Pod leer ist, wird es einfach ausgewechselt und das leere weggeworfen.

Tatsächlich gibt es keine brauchbare Lösung für das korrekte Entsorgen dieser Plastikkartuschen – sie landen fast immer im üblichen Hausabfall.

Immerhin werden hier die Geräte selbst nicht einfach weggeworfen, sondern können x-fach wiederverwendet werden. Und wenn dann die Batterie doch irgendwann zu schwach wird, dürfen solche Geräte bei Ihrer Entsorgungsstelle als Elektroschrott entsorgt werden - oder natürlich auch beim Händler zurückgebracht.

Podsysteme sind also entsorgungstechnisch schlechter als Geräte mit Einzelkomponenten (Tank, Batterie, Röhre, Watte, Spule, etc.).
Aber sie sind halt auch wesentlich praktischer und deshalb so beliebt.

 

Disposables

Der Trend zu diesen Einmal-E-Zigaretten ist 2022 ungebrochen hoch. Und es gab sie übrigens auch schon früher, vor Jahren. Damals nannte man diese Art von Geräten auch Wegwerf-E-Zigaretten, weil man diese eben nur einmal dampfen kann.

Immerhin hat man sich hier ein wenig weiterentwickelt und so rät ein verantwortungsbewusster Fachhändler natürlich nicht mehr einfach zum Wegwerfen!

Das Rezyklieren dieser Geräte, die meistens aus einem Metall- oder Plastikgehäuse mit integrierter Batterie, Watte und Liquid bestehen, ist anspruchsvoll. Denn die Geräte sind eigentlich nicht dazu gemacht, getrennt zu werden.

Das Auseinandernehmen ist deshalb eine knifflige Angelegenheit, auf die viele Nutzer nur zu gerne verzichten.

Happy-smoke begegnet diesem Problem damit, dass wir die Leute zum Zurückbringen motivieren, indem man bei uns für 10 leere disposables von happy-puff eine neue nach Wahl kostenlos bekommt. Und unsere Idee macht Schule – auch andere Dampfshops haben sie mittlerweile kopiert.

Doch auch wenn unsere Kunden diese Produkte nicht zurückbringen wollen, dürfen sie natürlich nicht einfach in den Abfall geschossen werden!
Sammelstellen nehmen auch diese Produkte als Elektroschrott entgegen.

Es gibt nichts zu beschönigen: Disposables sind umwelttechnisch eine ganz schlechte Wahl. Doch in der Anwendung haben sie unglaublich viele Fans, denn der Mensch ist gerne bequem uns das Dampfen mit solchen Geräten ist unglaublich einfach.

Immerhin gibt es erste Lichtblicke: So prüfen verschiedene Hersteller den Einsatz umweltgerechterer Materialien. Beispielsweise bietet DotMod aktuell disposables an, deren Träger aus Karton ist und bei der viel Kautschuk eingesetzt wird.

 

Liquid

Dampfer, die es sich nicht nehmen lassen, ihre Geräte selbst zu befüllen, begegnen einem weiteren Entsorgungsproblem: Die Liquids, die sie benötigen, werden in Flaschen geliefert.

In der Schweiz sind wir hier noch im Vorteil gegenüber anderen europäischen Ländern: Noch sind bei uns grössere Gebinde wie auch in den USA erlaubt. Schauen wir aber über die Grenze, so sehen wir, dass die Gesetzgebung dort mittlerweile nur noch 10 ml-Gebinde zulässt. Dadurch entsteht massiv mehr Abfall, denn es macht schon einen Unterschied, ob ich eine 60 ml-Flasche aus Glas entsorgen muss oder 6 Kunststofffläschchen zu je 10 ml.

Es ist damit zu rechnen, dass die Gesetzgebung auch in der Schweiz angepasst wird und wir dann eben diesem Problem mehr Sorgen tragen müssen. Unsere Empfehlung für korrektes Entsorgen lautet, die Flaschen jeweils auszuspülen (damit kein Nikotinliquid mehr drin ist) und dann korrekt zu Kunststoff und Glas zu entsorgen.

 

Und der Händler, was macht er damit?

Sie haben es gelesen, Ihr Fachhändler ist ebenfalls verpflichtet, alle Geräte wieder entgegenzunehmen. Dabei wird uns dann oft unterstellt, dass wir diese dann einfach in den Abfall werfen.

Weit gefehlt!

Happy-smoke ist sich bewusst, dass unser ökologischer Fussabdruck mit diesen Produkten kein Glanzlicht ist. Umso wichtiger ist es für uns, alles daranzusetzen, korrekt zu entsorgen.

Deshalb arbeiten wir mit mehreren Entsorgungscentern und Firmen zusammen, die sich darauf spezialisiert haben, umweltgerecht zu rezyklieren. Und wir investieren darin, dass die zu uns zurückgebrachten Produkte sauber getrennt werden und dann korrekt entsorgt.

 

Bitte tragen auch Sie unserer Umwelt Sorge

An dieser Stelle machen wir noch einmal klar, dass wir gerne versuchen möchten, den Schaden von unseren Produkten für die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Deshalb rufen wir in aller Deutlichkeit dazu auf, korrekt zu entsorgen.

In unseren Geschäften finden Sie grosse Recycle-Boxen, in denen wir Altgeräte sammeln und dann korrekt entsorgen – bringen Sie uns diese also bitte zurück.

Oder aber Sie entsorgen die Produkte selbst in Ihrer Sammelstelle – einfach in den Hauskehricht gehören Sie definitiv nicht.

Tags: Recycle

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