Der Dampfermarkt (E-Zigaretten) entwickelt sich wellenförmig und repetitiv.
Die ersten E-Zigaretten waren disposables
Als die E-Zigaretten vor einigen Jahren aufkamen, gab es mechanische Geräte, die von Profis genutzt werden konnten. Und sehr rasch kamen dann ganz einfache Modelle auf den Markt, die aussahen wie eine normale Zigarette, aber eben elektronisch waren. Diese musste man kurz aufladen und konnte dann losdampfen mit einem vorgefüllten Liquid. Hatte man dann alles aufgedampft, warf man die E-Zigarette einfach weg.
Mit der Zeit kam man aber davon weg, denn die Kunden wollten dann mehr Leistung und die Möglichkeit, eigene Liquids zu nutzen.
Dann kamen die tubes (Röhren) und Boxes
Die Hersteller wechselten nach und nach zu Geräten mit mehr Leistung, die man sogar individuell einstellen konnte. Diese Akkuträger verfügten über separate Tanks, die man mit Liquid befüllen musste. Egal, ob die ersten röhrenförmigen E-Zigaretten oder dann Boxen (viereckige Geräte), individueller ging es nicht mehr. Wer es einfach mochte, wählte ein Produkt, das man ganz einfach regulieren konnte. Fortgeschrittene Dampfer haben ihre Geräte dann auch noch selbst gewickelt und getunt, um das für sie passende Dampferlebnis zu generieren. Ihnen allen gemein war, dass sie Liquid selbst auffüllen mussten. Der Transport der Liquids war aber nicht jedermanns's Sache und so suchte der Markt wieder nach einer Weiterentwicklung.
Pod-System erobern den Markt
Die praktische Lösung für den Transport der Liquids war rasch gefunden und Pod-Systeme hielten Einzug auf dem Markt. Diese handlichen Patronen waren befüllt mit Liquid und konnten ganz einfach in ein passendes E-Zigaretten-Gerät gesteckt werden, das man vorher aufgeladen hat. Bei solchen Systemen ist die Leistung bereits vorgegeben und kann nicht individuell verändert werden. Zudem ist der Plan des Herstellers, dass Kunden nur die eigenen Pods passend zum Gerät verwenden können. Eines der berühmtesten Modelle, das sich weltweit unglaublich rasch durchgesetzt hat, ist die Juul. Es gibt aber noch weitere Varianten.
Systemwechsel in den USA - zurück auf "Los"
Die amerikanische Gesetzgebung war in den letzten Jahren unglaublich in Bewegung und hat darauf abgezielt, das Dampfen vor allem für Jugendliche unattraktiv zu machen. 2020 verschwanden deshalb die eigentlich sehr beliebten Podsysteme vom amerikanischen Markt bzw. waren nur noch in den Geschmacksrichtungen Tabak und Menthol zulässig. Der Markt wurde auf den Kopf gestellt, doch da das Bedürfnis nach einer einfachen E-Zigarette immer noch bestand, fanden sich neue Lösungen. Plötzlich wurden wieder disposables verkauft, denn diese unterstehen nicht der gleichen Gesetzgebung (bis jetzt).
Auch auf dem europäischen Markt halten diese praktischen Geräte wieder Einzug. Im Gegensatz zu den einstigen Modellen müssen die modernen E-Zigaretten vor Gebrauch nicht einmal mehr aufgeladen werden, sondern haben ausreichend Leistung gespeichert. Einfacher geht es wirklich nicht mehr. Nach und nach finden immer Produkte und Geschmacksrichtungen ihren Weg auf den Markt.
Die grosse Krux: Umweltverträglichkeit
Beobachtet man die Entwicklung der E-Zigarette, so kann man feststellen, dass diese immer weiter optimiert und den Kundenbedürfnissen angepasst wird. Einzig einem sehr wichtigen Aspekt wird mal mehr und mal weniger Sorge getragen: der Umwelt.
Disposable Geräte sind nicht wirklich umweltfreundlich. Sie werden gedampft und dann einfach weggeworfen. Ihre einzelnen Komponenten bestehen aus Metall, Kunststoff und einem Akku, also einer Batterie. Glasklar, dass ein solches Gerät nicht einfach in den Hausmüll gehört.
Als der Wechsel weg von diesen Geräten zu den tubes und boxen erfolgte, wurden die E-Zigaretten wieder x-fach genutzt und einzig das Liquid aus einem Fläschchen ergänzt - wesentlich umweltfreundlicher, aber halt auch komplizierter.
Im nächsten Schritt eroberten die Podsysteme den Markt und damit wurden dann immerhin nicht mehr die ganzen Geräte weggeworfen, sondern nur die Pods.
Und jetzt sind wir also wieder da, wo man das gesamte Gerät einfach wegwirft. Immerhin lernen wir alle aus unserem Verhalten und die Umwelt liegt uns am Herzen: deshalb offeriert happy-smoke kostenlos die korrekte Entsorgung. Kunden können ihre alten/benutzten disposables einfach wieder zu uns bringen und wir zerlegen diese, um sie dann korrekt zu entsorgen.
Immer weiter mit der E-Zigarette
Wir stehen also irgendwie wieder am Anfang. Es ist davon auszugehen, dass die Individualität bald wieder siegt und der Kreislauf erneut einsetzt. Die E-Zigarette kämpft zwar auf dem Markt mit unglaublich vielen Vorurteilen, aber wir sind zuversichtlich, dass sie überleben wird und zahlreiche Raucher dank ihr von der normalen Zigarette wegkommen.